Geocaching ist ein interessantes Hobby, welches mit einer Schnitzeljagd verglichen werden kann. Es kann von Jung und Alt, allein oder in Gruppen ausgeübt werden. Dabei versteckt eine Person frei zugänglich einen "Schatz", dessen genaue GPS-Koordinaten er notiert und mit einer zusätzlichen Beschreibung im Internet veröffentlicht. Der Schatz, auch Geocache oder Cache genannt, besteht aus einem Behälter, in dem sich ein Logbuch und diverse Tauschgegenstände befinden.
Anhand der Koordinaten gehen wiederum andere Mitspieler los und versuchen diesen Schatz mit Hilfe eines Navigationsgerätes zu finden. Ist die Suche erfolgreich, kann sich der Finder in das Logbuch eintragen, ein oder mehrere Gegenstände durch gleich- oder höherwertige eintauschen und den Cache an selbiger Stelle wieder verstecken. Darüber hinaus kann der erfolgreiche Fund im Internet bekannt gegeben werden, was als „Loggen“ bezeichnet wird.
Diese einfachen Grundregeln des Geocaching können durch viele interessante Variationen spannender gestaltet werden. Die Gemeinsamkeit dabei ist aber der mit dem Geocaching verbundene Spaß, der im Vordergrund steht. Spaß daran, draußen etwas zu unternehmen, unterwegs zu sein, zu suchen, (gemeinsam) Rätsel zu lösen und am Austausch mit anderen Geocachern über Logbucheinträge, das Internet oder bei Treffen. Dabei sind die Vorlieben von Geocacher zu Geocacher anders ausgeprägt. Während der eine Spaß an mathematischen Rätseln hat, zieht ein anderer besonders schöne Landschaften vor und ein Dritter sucht gerne nachts nach Schätzen. Jeder Mitspieler kann sowohl suchen, als auch verstecken. Da es keine festen Einrichtungen gibt, die die Geocaches anlegen, lebt das Spiel von seinen Mitspielern. Die schier unerschöpflichen Variationen machen einen großen Anteil der Faszination für diese Freizeitaktivität aus.